Sind Kochboxen nachhaltig? (Umweltfreundlichkeit, Zutaten, Verpackung)
Zuletzt aktualisiert: 05.02.2024
Wir zeigen, wie du prüfen kannst, wie nachhaltig Kochboxen wirklich sind und worauf du bei der Nachhaltigkeit von gelieferten Lebensmitteln in deiner Kochbox achten musst.
Inhaltsverzeichnis
Sind Kochboxen nachhaltig?
Die Nachhaltigkeit von Kochboxen kann in drei verschiedene Komponenten geteilt werden, um sie genauer zu untersuchen:
Der Transport: Der Kochbox-Service beinhaltet die Lieferung der Kochbox. Das bedeutet Treibstoff wird benötigt, um das Paket bis zu deiner Haustür zu bringen. Dienste wie HelloFresh werben aktiv damit, dass sie CO2-neutral wären, weil sie auf nachhaltige Transporte setzen. Damit kann der Transport nachhaltiger werden, als der reguläre Einkauf mit dem Auto.
Die Lebensmittelverschwendung: In Deutschland werfen wir immer noch zu viele essbare Lebensmittel weg oder verbrauchen sie nicht vor dem Ablaufdatum, wodurch wir sie dann wegwerfen müssen. Die Kochboxen achten auf eine genaue Portionierung der Lebensmittel, weshalb sie hier aktiv der Verschwendung vorbeugen.
Die Verpackungen: Kochboxen produzieren Müll durch Verpackungen. Nicht jede Box ist hier vorbildlich. Jedoch gibt es eine Tendenz zu nachhaltigen Verpackungsmaterialien, die umweltschonender sein werden.
Nachhaltigkeitskampagnen von HelloFresh und Marley Spoon
Kochbox-Anbieter wie HelloFresh und Marley Spoon verstehen die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit.
So setzt HelloFresh ganzheitlich auf einen nachhaltigen Transport, eine ökologische, leicht abbaubare Verpackung und gut vorgeplante Mengen der gelieferten Lebensmittel.
Zusätzlich dazu achten sie explizit auf die Herkunft ihrer Lebensmittel und fördern verstärkt die lokalen Lebensmittelproduzenten vor Ort.
Marley Spoon setzt bei Nachhaltigkeit vor allem auf die 100 % aus recycelten Materialien hergestellte Verpackung, die PEFC-zertifiziert ist und zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wurde.
Natürlich ist auch hier die exakte Liefermenge der Zutaten ein Argument gegen Lebensmittelverschwendung.
Eine Besonderheit: Die Kühlpads von Marley Spoon sind zu 96 % aus Papier, der Rest kann im Restmüll oder der gelben Tonne entsorgt werden.
Nachhaltige Kochboxen – Tipps für eine umweltfreundliche Alternative
Nachhaltige Zutaten
Um eine nachhaltige Kochbox zu erhalten, sollten die Zutaten umweltschonend produziert worden sein. Das bedeutet, dass das Gemüse aus der Region stammt und saisonal angebaut wurde. Auch Bioprodukte sind oft eine gute Wahl, da sie ohne den Einsatz von Pestiziden und chemischen Düngemitteln hergestellt werden. In der folgenden Tabelle findest du einige Beispiele für nachhaltige Zutaten:
| Nachhaltige Inhaltsstoffe |
|---|
| Regionales Gemüse |
| Saisonale Früchte |
| Bio-Fleisch |
| Fair gehandelter Kaffee |
Verpackungsmaterialien
Ein weiterer wichtiger Faktor für die Nachhaltigkeit von Kochboxen ist das Verpackungsmaterial. Achte darauf, dass möglichst wenig Kunststoff verwendet wird und die Verpackungen recycelbar sind. Einige Anbieter setzen inzwischen auch auf Mehrwegverpackungen oder kompostierbare Materialien. Hier einige Beispiele für nachhaltige Verpackungsmaterialien:
| Nachhaltiges Verpackungsmaterial |
|---|
| Papierverpackungen |
| Glasbehälter |
| Kompostierbare Materialien |
Transport und Lieferung
Transport und Lieferung spielen ebenfalls eine Rolle bei der Nachhaltigkeit von Kochboxen. Achte darauf, dass der Anbieter möglichst kurze Lieferwege hat und die Boxen verpackt geliefert werden, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Einige Anbieter setzen inzwischen auch auf Elektrofahrzeuge oder Fahrradkuriere für die Zustellung.
Insgesamt gibt es also einige Faktoren zu beachten, wenn du eine nachhaltige Kochbox finden möchtest. Mit diesen Tipps kannst du jedoch sicherstellen, dass deine nächste Kochbox umweltfreundlicher ist.
Fazit
Kochbox-Anbieter wie Marley Spoon und HelloFresh verstehen es, den Trend der Zeit zu nutzen und setzen verstärkt auf Nachhaltigkeit, was das Umweltbewusstsein der gesamten Branche vorantreibt.
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Mehr zur Autor/in:
Lisa Benz ist Gründerin und Geschäftsführerin von RemoteCanteen, einer Marke der LBC Food UG. Lisa Benz liebt es, neue Rezepte auszuprobieren und Innovationen im Food-Bereich zu testen.