Lisa Benz

Geschäftsführerin und Gründerin

Lisa Benz ist Gründerin und Geschäftsführerin von RemoteCanteen, einer Marke der LBC Food UG. Lisa Benz liebt es, neue Rezepte auszuprobieren und Innovationen im Food-Bereich zu testen.
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Lisa Benz ist Gründerin und Geschäftsführerin von RemoteCanteen, einer Marke der LBC Food UG. Lisa Benz liebt es, neue Rezepte auszuprobieren und Innovationen im Food-Bereich zu testen.

Basische Ernährung: Vorteile, Umsetzung und Abnehmen

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Lisa Benz

Gründerin von RemoteCanteen

Zuletzt aktualisiert: 08.04.2024

Eine basische Ernährung fokussiert sich auf Lebensmittel, die Basen bilden und sollte etwa 70–80 % der Nahrung ausmachen, um das Säure-Basen-Gleichgewicht zu unterstützen.

Die Vorteile sind unter anderem eine bessere Knochengesundheit und eine Unterstützung der Nierenfunktion, jedoch ist die Wissenschaft hinter der direkten Beeinflussung des Säure-Basen-Gleichgewichts durch Ernährung nicht vollständig bewiesen.

Praktische Umsetzungstipps beinhalten einen hohen Konsum von Obst und Gemüse und eine schrittweise Anpassung der Ernährung.

Die Entscheidung für eine basische Ernährung kann den Säure-Basen-Haushalt ausbalancieren und die Gesundheit fördern.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie basische Ernährung deine Gesundheit verbessern und dein Wohlbefinden steigern kann, sowie praktische Tipps zur Umsetzung im Alltag erhalten möchtest, bietet der Artikel detaillierte Informationen und Anleitungen.

Was ist basische Ernährung?

Eine basische Ernährung ist ein Ernährungsstil, der sich hauptsächlich auf lebensmittel stützt, die Basen bilden, wobei der Anteil dieser Nahrungsmittel bei etwa 70 bis 80 Prozent liegen sollte. Diese Ernährungsweise basiert auf der Annahme, dass der menschliche Körper für seine optimale Funktion einen Überschuss an Basen benötigt, eine Theorie, die bereits 1911 vom schwedischen Chemiker Ragnar Berg mit seiner „80/20-Regel“ bekräftigt wurde.

Die Prinzipien einer solchen Ernährung sind vielseitig und können sowohl vegan, vegetarisch als auch mit Fisch oder Fleisch umgesetzt werden. Wesentlich sind der hohe Konsum von Obst und Gemüse sowie Kartoffeln als primäre Kohlenhydratquelle.

Der Verzehr von Fleisch, Eiern, Getreide und Hülsenfrüchten wird hingegen reduziert. Im Unterschied zu anderen Ernährungsformen liegt der Fokus hier auf der Verringerung von säurebildenden Lebensmitteln und der Förderung von basenbildenden, um das Säure-Basen-Gleichgewicht zu unterstützen.

Die Vorteile dieser Ernährungsweise liegen in den positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, wie eine Unterstützung des Knochenstoffwechsels, der Nierenfunktion, eine mögliche Blutdrucksenkung und eine Prävention von Herz-Kreislauferkrankungen.

Allerdings gibt es auch Nachteile, da die Theorie hinter der direkten Beeinflussung des Säure-Basen-Gleichgewichts durch die Ernährung wissenschaftlich noch nicht vollständig belegt ist.

Für die praktische Umsetzung im Alltag solltest du vor allem auf einen hohen Verzehr von Obst und Gemüse achten, mit Kartoffeln als Hauptquelle für Kohlenhydrate. Fleisch, Eier, Getreide und Hülsenfrüchte sollten nur in geringerem Maße konsumiert werden.

Eine schrittweise Anpassung der Ernährung ermöglicht es, das individuelle Gleichgewicht zwischen Säure- und Basenbildnern zu finden und zu optimieren.

Warum sollte ich mich basisch ernähren?

Die Entscheidung für eine basische Ernährung ist vorteilhaft, da sie den Säure-Basen-Haushalt ausbalanciert, die Gesundheit fördert, die Knochendichte steigert und vor Krankheiten schützt.

Kann basische Ernährung meine Gesundheit verbessern?

Ja, eine basische Ernährung kann deine Gesundheit verbessern, da sie den Säure-Basen-Haushalt ausgleicht und vielfältige gesundheitliche Vorteile mit sich bringt.

Übersicht über die Vorteile der basischen Ernährung:

  • Ausgleich des Säure-Basen-Haushalts im Körper.
  • Steigerung der Gesundheit und Knochendichte.
  • Vorbeugung gegen Krankheiten.
  • Reich an Obst und Gemüse, was den Körper entsäuert.
  • Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch Verzicht auf säurebildende Nahrung.
  • Streben nach einem Verhältnis von 80% basenbildenden zu 20% säurebildenden Lebensmitteln.
  • Vorteile bei bestimmten Vorerkrankungen wie Nierensteinen durch Meidung säurebildender Lebensmittel.
  • Positiver Effekt auf Knochenstoffwechsel, Nieren, Blutdruck und Herz-Kreislauferkrankungen.

Welche Lebensmittel sind basisch?

Zu den basischen Lebensmitteln gehören Obst, Gemüse, Kartoffeln, Nüsse und Samen, frische Kräuter, Pilze, Keimlinge und Kerne sowie Wurzeln, Blätter und Blüten. Diese Nahrungsmittel unterstützen durch ihren Reichtum an basischen Mineralstoffen wie Kalium, Magnesium und Calcium einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt.

  • Obst: Reich an Vitaminen und Antioxidantien, umfasst es Äpfel, Birnen, Zitronen und Trockenfrüchte.
  • Gemüse: Enthält wesentliche Nährstoffe und Mineralien. Beispiele sind Spinat und Salat.
  • Kartoffeln: Eine gute Quelle für Kalium und andere essentielle Mineralien.
  • Nüsse und Samen: Mandeln und Kürbiskerne bieten gesunde Fette und Eiweiß.
  • Frische Kräuter: Petersilie ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
  • Pilze: Bekannt für ihren Gehalt an Vitaminen und Mineralien.
  • Keimlinge und Kerne: Liefern wertvolle Nährstoffe und Enzyme.
  • Wurzeln, Blätter, Blüten: Bieten eine Vielfalt an Geschmäcken und gesundheitlichen Vorteilen.

Die Auswahl an basischen Lebensmitteln ist vielfältig und ermöglicht eine nährstoffreiche, ausgewogene Ernährung, die zur Förderung eines gesunden Säure-Basen-Gleichgewichts beiträgt.

Welche Lebensmittel sind basisch

Welches Obst und Gemüse sind besonders basisch?

Unter den besonders basischen Obst- und Gemüsesorten finden sich Äpfel, Ananas, Bananen, Spinat, Karotten, Blumenkohl, Zitronen, Tomaten, Kiwi, Melonen, Avocados, Grünkohl, Süßkartoffeln, Brokkoli und Radieschensprossen. Diese Lebensmittel unterstützen einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt im Körper.

  • Äpfel: Sie sind reich an Vitaminen und fördern eine basische Umgebung im Körper.
  • Ananas: Wirken entzündungshemmend und unterstützen die Basenbildung.
  • Bananen: Ihr hoher Kaliumgehalt trägt zu einer basischen Wirkung bei.
  • Spinat: Bietet basische Mineralstoffe wie Magnesium und fördert die Alkalisierung.
  • Karotten: Beta-Carotin in Karotten unterstützt die basische Balance.
  • Blumenkohl: Eine Quelle für Vitamin C und K, unterstützt die Basenbildung.
  • Zitronen: Trotz ihres sauren Geschmacks wirken sie im Körper basisch.
  • Tomaten: Enthalten Lycopin und tragen zur Basenbildung bei.
  • Kiwi: Reich an Vitamin C und E, unterstützen die basische Wirkung.
  • Melonen: Ihr hoher Wassergehalt fördert die Basenbildung im Körper.
  • Avocados: Mit gesunden Fetten und Vitamin E wirken sie stark basisch.
  • Grünkohl: Bietet eine Fülle von Vitaminen und wirkt stark basisch.
  • Süßkartoffeln: Liefern komplexe Kohlenhydrate und unterstützen eine basische Umgebung.
  • Brokkoli: Reich an Nährstoffen und fördert die Basenbildung.
  • Radieschensprossen: Bieten wichtige Vitamine und Mineralstoffe für eine basische Wirkung.

Gibt es basenbildende Proteine?

Ja, es gibt basenbildende Proteine. Diese umfassen unter anderem Nüsse, Samen, Linsen, Bohnen und Quinoa.

Proteine können den Säure-Basen-Haushalt beeinflussen, da ihre Verarbeitung im Körper Säuren bildet. Deshalb setzt man in einer basenreichen Ernährung auf pflanzliche Proteine, die nicht nur cholesterinfrei sind, sondern auch reich an ungesättigten Fettsäuren und Ballaststoffen.

Basenbildend wirken vor allem pflanzliche Lebensmittel wie bestimmtes Gemüse und Hülsenfrüchte in gekeimter Form. Für eine ausgewogene basische Kost sollte man daher auf eine Vielfalt von pflanzlichen Eiweißquellen zurückgreifen.

Beispielsweise liefern gekeimte Linsen und Bohnen viel Eiweiß, während Mandeln und Chiasamen als nahrhafte Proteinquellen dienen. Auch Pilze und Brokkoli sind für ihren Eiweißgehalt bekannt und Kartoffeln punkten mit hoher Proteinqualität, obwohl sie weniger Eiweiß enthalten. Durch die Kombination verschiedener pflanzlicher Lebensmittel lässt sich zudem die biologische Wertigkeit des Proteins steigern.

Wie kann ich eine basische Ernährung im Alltag umsetzen?

Um eine basische Ernährung im Alltag umzusetzen, ist es entscheidend, bestimmte Richtlinien zu befolgen, die eine ausgewogene Säure-Basen-Bilanz fördern. Hier sind die Schritte, die du integrieren kannst:

  1. Halte dich an das 80/20-Prinzip, indem du 80 % basenbildende Lebensmittel wie Obst und Gemüse und 20 % säurebildende Nahrungsmittel zu dir nimmst.
  2. Erhöhe den Anteil von Obst und Gemüse in deinen täglichen Mahlzeiten, da diese zu den stärksten Basenbildnern gehören.
  3. Begrenze den Verzehr von säurebildenden Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Milchprodukte und Weißmehlprodukte auf ein Minimum.
  4. Wähle für Zwischenmahlzeiten gesunde Alternativen wie Nüsse, Trockenfrüchte und Oliven.
  5. Bevorzuge Vollkorn- und Alternativgetreide wie Dinkel, Hirse oder Quinoa.
  6. Stelle sicher, dass du genügend Flüssigkeit zu dir nimmst, idealerweise stilles Wasser oder Kräutertees, und meide zuckerhaltige Getränke.
  7. Beginne den Tag mit einem basischen Frühstück, beispielsweise Obst oder Müsli mit Früchten und nutze Zitronen- oder Orangensaft statt Milchprodukten.
  8. Sorge für ein nährstoffreiches Mittagessen, das frische Salate mit Keimlingen und Kräutern sowie eine warme Komponente mit Gemüse beinhaltet.
  9. Wähle für das Abendessen leichte Kost wie Vollkornbrot mit pflanzlichem Aufstrich oder eine Gemüsesuppe, besonders wenn du mittags tierische Produkte gegessen hast.
  10. Lass dich für deine Mahlzeiten inspirieren, um Vielfalt zu gewährleisten und Monotonie zu vermeiden.
  11. Plane basenfasten Wochen, um dich intensiver mit basischer Ernährung auseinanderzusetzen.

Durch die Befolgung dieser Schritte gelingt es dir, die basische Ernährung nahtlos in deinen Alltag zu integrieren und so deinen Körper im Gleichgewicht zu halten.

Was sind einfache basische Frühstücksideen?

Einfache basische Frühstücksideen sind vielfältig und umfassen Früchte, Zitronensaft, Datteln, Leinsamen, andere Saaten, basisches Müsli, Frühstückssäfte, Smoothies, Shakes, Porridge, Chia-Pudding sowie gekeimtes Müsli. Diese Optionen bieten einen köstlichen Start in den Tag ohne säurebildende Lebensmittel.

  • Früchte, Zitronensaft, Datteln, Leinsamen und andere Saaten bieten ein nahrhaftes Frühstück, das reich an Kohlenhydraten und Nüssen ist, was für langanhaltende Sättigung sorgt.
  • Basisches Müsli wird aus Erdmandelflocken hergestellt und mit Rosinen, Sultaninen und saisonalem Trockenobst wie Aprikosen und Datteln angereichert.
  • Frühstückssäfte aus frisch gepressten Obst und Gemüse sind ideal, um den Tag basisch zu beginnen, besonders für die, die morgens wenig essen können.
  • Smoothies und Shakes, zubereitet aus reifem Obst und Gemüse, gemixt mit Quellwasser oder Nüssen, liefern Vitamine und Frische am Morgen.
  • Porridge, basierend auf Erdmandelflocken statt Hafer, kann mit Zimt, Kokosflocken, Agavendicksaft oder frischem Obst und Nüssen verfeinert werden.
  • Chia-Pudding besteht aus über Nacht eingeweichten Chia-Samen, gemischt mit Mandelmilch und Fruchtsauce, und ist eine leckere, nahrhafte Option.
  • Gekeimtes Müsli, eine schnelle Frühstücksmöglichkeit, enthält gekeimten Buchweizen, Hafer und getrocknete Datteln, angemacht mit Mandelmilch oder Orangensaft.
Chia Pudding

Wie bereite ich basische Mahlzeiten zu?

Um basische Mahlzeiten zuzubereiten, ist es wichtig, Lebensmittel zu meiden, die den Körper übersäuern können, und sich stattdessen auf eine Vielzahl von Obst, Gemüse und anderen basisch wirkenden Zutaten zu fokussieren. Hier sind die Schritte, die du befolgen solltest:

  1. Setze auf eine Auswahl von frischem Obst und Gemüse, frischen Kräutern, Keimlingen und hochwertigen Pflanzenölen, um die Grundlage deiner Mahlzeiten zu bilden.
  2. Für ein nahrhaftes Frühstück mixe Bananen, Äpfel, Datteln, Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Erdmandeln und Zitronensaft. Eine herzhafte Option könnte aus gekochten Kartoffeln mit frischer Kresse und Pesto Rosso bestehen.
  3. Bereite leichte Mittagsmahlzeiten wie Suppen oder Salate vor. Eine basische Kartoffelsuppe oder ein Salat mit Feldsalat, gerösteten Kernen, Pilzen, Zwiebel, Räuchertofu und einem Dressing aus Zitronensaft und Olivenöl sind ideal.
  4. Wähle für das Abendessen vollwertige Gerichte wie eine Buddha Bowl mit Buchweizen, Süßkartoffel, roter Paprika, Brokkoli und Rote-Bete-Sprossen, abgerundet mit Haselnussöl.
  5. Vermeide Weißmehl, Zucker, Alkohol, Essig und starke Gewürze, um die basische Qualität deiner Mahlzeiten zu bewahren.
  6. Bevorzuge frische, saisonale Zutaten für eine höhere Nährwert- und basische Qualität deiner Gerichte.
  7. Experimentiere mit verschiedenen Obst- und Gemüsesorten sowie mit Nüssen und Saaten, um Vielfalt in deinen Speiseplan zu bringen.

Diese Schritte helfen dir, eine ausgewogene und basische Ernährung zu erreichen und somit deinen Säure-Basen-Haushalt zu unterstützen.

Was sind die Herausforderungen bei der Umstellung auf eine basische Ernährung?

Die Herausforderungen bei der Umstellung auf eine basische Ernährung umfassen vor allem das Erreichen eines ausgewogenen Säure-Basen-Haushalts, den Verzicht auf säurebildende Lebensmittel und die Integration von Bewegung sowie einer gesunden Lebensweise. Diese Herausforderungen können mit gezielten Maßnahmen und Tipps bewältigt werden.

Erreichen eines ausgewogenen Säure-Basen-Haushalts: Eine regelmäßige Zufuhr von basischen Nahrungsmitteln ist entscheidend. Stelle sicher, dass mindestens die Hälfte deiner Mahlzeit aus Salat, Gemüse und Obst besteht.

Schwierigkeiten, bei jeder Mahlzeit ausreichend basische Lebensmittel zu integrieren, können durch die Einnahme von Zink, wie es in Basica® enthalten ist, gemildert werden. Auch das Trinken von ausreichend Wasser unterstützt den Säure-Basen-Haushalt.

Verzicht auf säurebildende Lebensmittel: Viele moderne Ernährungsweisen beinhalten eiweißreiche, säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Wurst und Käse. Versuche, den Konsum dieser Produkte zu reduzieren und wähle stattdessen Vollkornprodukte anstelle von raffinierten Mehlen.

Integration von Bewegung und gesunder Lebensweise: Körperliche Aktivität trägt wesentlich zur Entsäuerung des Körpers bei. Regelmäßige Bewegung, besonders an der frischen Luft, und eine positive Lebensweise ohne Dauerstress sind förderlich.

Vermeide ungesunde Ernährungsgewohnheiten und den Konsum von Genussmitteln wie Schokolade, Zigaretten und Alkohol, um deinen Säure-Basen-Haushalt positiv zu beeinflussen.

Wie gehe ich mit Heißhunger auf saure Lebensmittel um?

Um den Heißhunger auf saure Lebensmittel zu bewältigen, ist es essenziell, die Gründe zu verstehen und wirksame Gegenstrategien anzuwenden. Stress, eine unzureichende Vorbereitung auf eine Ernährung mit einem hohen Anteil an basischen Lebensmitteln und eine zu niedrige Flüssigkeitsaufnahme können zu solchen Gelüsten führen.

  • Stress führt oft zu dem Bedürfnis, sich mit Genussmitteln zu belohnen.
  • Ein Mangel an Vorbereitung kann dazu führen, dass nicht genügend basische Alternativen verfügbar sind.
  • Wenn du nicht genug trinkst, bleibt dein Körper nicht optimal hydriert und entsäuert.

Schritte, um den Heißhunger auf saure Lebensmittel zu umgehen:

  1. Halte immer basische Snacks bereit, um Heißhunger zu vermeiden.
  2. Plane deine Mahlzeiten im Vorfeld, um säurebildenden Lebensmitteln zu widerstehen.
  3. Organisiere deine Trinkgewohnheiten, um genug Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
  4. Iss mehr wasserreiche Lebensmittel, um deine Hydratation zu unterstützen.
  5. Finde Alternativen zu Genussmitteln als Belohnung, um Stress abzubauen.
  6. Wähle beim Essen gehen basische Gerichte, um deiner Ernährung treu zu bleiben.

Diese Maßnahmen helfen dir, den Heißhunger auf saure Lebensmittel zu kontrollieren und fördern eine ausgewogene, basenreiche Ernährung.

Welche Fehler sollte ich bei der Umstellung vermeiden?

Um bei der Umstellung auf eine basische Ernährung Fehler zu vermeiden, solltest du bestimmte Punkte beachten.

  • Die Reduktion von Kaffee und koffeinhaltigen Getränken vor Beginn ist entscheidend, um Entzugserscheinungen wie Müdigkeit und Kopfschmerzen zu umgehen.
  • Eine Darmreinigung hilft, mögliche Beschwerden wie Völlegefühl und Blähungen zu verhindern.
  • Es ist wichtig, ausreichend zu trinken, um den Detox-Prozess zu fördern und den Körper zu reinigen, idealerweise 2,5 bis 3 Liter Wasser täglich.
  • Die Anpassung der Rohkostmenge verhindert Verdauungsprobleme. Beginne langsam, besonders wenn dein Körper nicht daran gewöhnt ist.
  • Stress vermeiden, da er den Säure-Basen-Haushalt beeinflusst und das allgemeine Wohlbefinden reduzieren kann.
  • Beim Fastenbrechen leichte Kost bevorzugen, um den Übergang zur normalen Ernährung zu erleichtern.
  • Achte auf angemessene Portionsgrößen, da bei einer basenreichen Diät einige sättigende Lebensmittel fehlen.
  • Vermeide zu große Essmengen und halte Essenspausen ein, um den Stoffwechsel zu entlasten.
  • Genieße kalorienreiche Basenbildner wie Nüsse und Avocados in Maßen, da auch sie zur Gewichtszunahme führen können.

Kann basische Ernährung beim Abnehmen helfen?

Ja, die basische Ernährung unterstützt beim Abnehmen. Dies liegt daran, dass sie das Säure-Basen-Gleichgewicht bewahrt und eine gesunde Gewichtsreduktion fördert.

Indem du hauptsächlich nährstoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Kartoffeln, Pilze, Kräuter und Keimlinge isst, nimmst du weniger Kalorien zu dir. Eine solche Ernährung kann deine tägliche Kalorienaufnahme senken.

Zudem sind die verzehrten Lebensmittel während des Basenfastens reich an essenziellen Nährstoffen, was den Stoffwechsel anregt und eine effektive Körperfettverbrennung ermöglicht. Erfahrungsberichte bestätigen, dass langfristige Ernährungsumstellungen, die basenreiche Intervalle beinhalten, zu signifikantem Gewichtsverlust führen können.

Außerdem hilft diese Ernährungsweise dabei, den Konsum von kalorienreichen, nährstoffarmen Lebensmitteln zu reduzieren und unterstützt so auch die allgemeine Gesundheit.

Wie plane ich basische Mahlzeiten für eine Gewichtsreduktion?

Um basische Mahlzeiten für eine Gewichtsreduktion zu planen, ist es entscheidend, bestimmte Schritte zu befolgen, die eine ausgewogene und gesunde Ernährungsumstellung ermöglichen. Diese Schritte unterstützen nicht nur beim Abnehmen, sondern fördern auch das allgemeine Wohlbefinden.

  • Wähle basische Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse, Kartoffeln und Nüsse. Diese versorgen den Körper mit essenziellen Nährstoffen und unterstützen einen gesunden Stoffwechsel.
  • Reduziere säurebildende Lebensmittel wie Fleisch und Milchprodukte, um das Gleichgewicht zwischen basischen und säurebildenden Nahrungsmitteln zu optimieren.
  • Integriere Bewegung in deinen Alltag, um den Kalorienverbrauch zu erhöhen und den Stoffwechsel zu aktivieren.
  • Strukturiere deine Mahlzeiten in drei Haupt- und ein bis zwei Zwischenmahlzeiten, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.
  • Trinke ausreichend, vorzugsweise Wasser oder Kräutertee, um den Körper zu entgiften und den Stoffwechsel zu unterstützen.
  • Berücksichtige emotionale Aspekte, die zum Essen aus nicht-physiologischen Gründen führen können, und arbeite an diesen.
  • Erlaube dir eine Anpassungsphase, um deinem Körper Zeit zu geben, sich an die neue Ernährungsweise zu gewöhnen.
  • Plane eine Basenfasten-Kur sorgfältig, um den Körper optimal auf die Ernährungsumstellung vorzubereiten.
  • Halte nach der Kur eine ausgewogene Ernährung bei, die überwiegend aus basischen Lebensmitteln besteht, um langfristige Erfolge zu sichern.
  • Identifiziere persönliche Hindernisse beim Abnehmen und arbeite gezielt an deren Überwindung.

Durch die Beachtung dieser Schritte kannst du effektiv basische Mahlzeiten für die Gewichtsreduktion planen und so zu einem gesünderen Lebensstil beitragen.

Wie erkenne ich, ob mein Körper übersäuert ist?

Um herauszufinden, ob dein Körper übersäuert ist, solltest du auf bestimmte Anzeichen achten.

Diese Symptome können ein Hinweis auf eine Übersäuerung sein:

  • Chronische Müdigkeit, Trägheit und Lustlosigkeit: Du fühlst dich ständig erschöpft und unmotiviert.
  • Kopfschmerzen, Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen: Du leidest unter Schmerzen, die ohne klare Ursache auftreten.
  • Erhöhte Infektanfälligkeit und verminderte Stressresistenz: Du wirst oft krank und kannst Stress schlecht bewältigen.
  • Schlechte Haut: Deine Haut ist blass, fahl und neigt zu Unreinheiten.
  • Verdauungsprobleme: Du hast unregelmäßigen Stuhl, Bauchschmerzen oder Blähungen.
  • Sprödes Haar: Dein Haar ist brüchig und neigt zu Haarausfall.
  • Schwache Knochen: Deine Knochen sind anfällig und können langfristig schwächer werden.
  • Negative Gedanken: Du neigst zu negativen Gedankenmustern und Reizbarkeit.

Diese Symptome weisen darauf hin, dass dein Körper möglicherweise nicht im Gleichgewicht ist und eine basische Ernährung ihm helfen könnte, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Sollten diese Anzeichen anhalten oder sich verschlimmern, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann andere Ursachen ausschließen und gegebenenfalls eine angepasste Behandlung empfehlen.

Es ist wichtig zu erkennen, dass ein einfacher Urintest nicht ausreichend aussagekräftig sein kann und eine umfassende Untersuchung notwendig sein könnte

Übersäuerung erkennen

Wie kann ich meinen pH-Wert messen und bewerten?

Um deinen pH-Wert zu messen und zu bewerten, kannst du einfach zu Hause mit pH-Teststreifen oder Urin-pH-Stäbchen den Säuregehalt deines Urins testen. Hier erklären wir dir den Prozess in vier Schritten:

  1. Kaufe pH-Teststreifen oder Urin-pH-Stäbchen, erhältlich in Apotheken oder Gesundheitsgeschäften.
  2. Führe den Test mit dem ersten Morgenurin durch, indem du den Teststreifen oder das Stäbchen kurz in den Urinstrahl hältst.
  3. Vergleiche die Farbe des Teststreifens oder Stäbchens mit der beigefügten Farbskala, um den pH-Wert zu ermitteln. Ein Wert unter 7 zeigt eine Übersäuerung an, während Werte darüber auf eine basenreiche Verfassung hinweisen.
  4. Wiederhole den Test regelmäßig, um Veränderungen im Säure-Basen-Haushalt festzustellen und gegebenenfalls deine Ernährung oder Lebensweise anzupassen.

Die Beobachtung deines pH-Wertes hilft dir, eine mögliche Übersäuerung frühzeitig zu erkennen und durch eine basische Ernährung entgegenzuwirken. Achte auf Symptome wie Müdigkeit und Kopfschmerzen, die auf eine Übersäuerung hindeuten könnten.

Was sagen Studien über basische Ernährung und Gesundheit?

Studien und Expertenmeinungen legen nahe, dass eine basische Ernährung positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, speziell in Bezug auf die Knochengesundheit und die Prävention von Muskelabbau. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:

  • Knochengesundheit: Forschungen wie die Studie von GK Schwarzenberg aus dem Jahr 2012 zeigen erste Hinweise, dass eine Ernährung, die reich an basischen Lebensmitteln ist, förderlich für die Knochen sein kann.
  • Muskelabbau: Eine solche Ernährungsweise unterstützt möglicherweise die Bewahrung der Muskelmasse, was besonders im höheren Alter wichtig ist. Die aus dem Jahr 2008 stammende Studie von B. Dawson-Hughes, SS. Harris und L. Ceglia erwähnt, dass eine reduzierte Säurelast zum Erhalt der Muskelmasse bei älteren Männern und Frauen beitragen kann.
  • Erkrankungen: Es gibt Anzeichen, dass neben den Vorteilen für Knochen und Muskeln auch positive Effekte bei anderen Erkrankungen wie Krebs und chronischen Rückenschmerzen bestehen könnten.
  • Weitere Forschung benötigt: Trotz erster positiver Hinweise ist die Forschung noch nicht abgeschlossen, und es bedarf weiterer Studien, um die Vorteile einer basischen Ernährung vollständig zu verstehen.
  • Ernährungsumstellung nicht zwingend: Experten betonen, dass der Körper den Säure-Basen-Haushalt meist selbst regulieren kann und eine spezielle Ernährungsumstellung nicht immer notwendig ist.
  • Ausgewogene Ernährung: Unabhängig von der spezifischen Ausrichtung auf eine basische Ernährung ist eine ausgewogene Ernährung, insbesondere reich an Gemüse und Obst, generell förderlich für die Gesundheit.

Quelle 1: “The alkaline diet: is there evidence that an alkaline pH diet benefits health?” von GK Schwalfenberg, veröffentlicht in Journal of Environmental and Public Health im Jahr 2012.

Quelle 2: “Alkaline diets favor lean tissue mass in older adults” von B. Dawson-Hughes, SS. Harris und L. Ceglia, veröffentlicht im Journal “The American Journal of Clinical Nutrition” im Jahr 2008.

Brauche ich Nahrungsergänzungsmittel bei einer basischen Ernährung?

Nahrungsergänzungsmittel in einer basischen Ernährung können in bestimmten Situationen nützlich sein, vor allem wenn die Ernährung nicht genügend basische Mineralstoffe und Spurenelemente bereitstellt. Sie sind vor allem für Personen relevant, die ihre Ernährungsgewohnheiten nicht ausreichend anpassen können oder spezielle Mängel haben.

Jedoch ist die effektivste Methode, einen gesunden Säure-Basen-Haushalt zu unterstützen, eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung, die viel Obst und Gemüse enthält. Die Entscheidung für Nahrungsergänzungsmittel sollte individuell getroffen und gegebenenfalls mit einem Fachmann besprochen werden, um Risiken wie Überdosierungen zu vermeiden.

Welche Supplements können sinnvoll sein?

Sinnvolle Ergänzungen im Rahmen einer basenbildenden Ernährung sind Vitamin D, Zink und Basenmittel. Diese Nahrungsergänzungsmittel unterstützen den Körper dabei, ein ausgewogenes Säure-Basen-Verhältnis zu erhalten.

  • Vitamin D ist wichtig, weil es in Basenmitteln oft in zu geringen Mengen vorkommt, um den Bedarf vollständig zu decken.
  • Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Stoffwechsel bei, wie von der EU bestätigt, aber eine übermäßige Zufuhr bringt keinen zusätzlichen Nutzen für das Säure-Basen-Gleichgewicht.
  • Basenmittel, die meist Citratsalze oder Natriumhydrogencarbonat enthalten, sollen im Körper als Basen wirken. Ihre Effektivität ist jedoch umstritten und nicht eindeutig für gesunde Menschen belegt.

Welche basischen Rezepte sind besonders lecker und einfach zuzubereiten?

Einige der besonders leckeren und einfach zuzubereitenden basischen Rezepte sind selbstgemachte Nussriegel und Haferflocken-Kekse ohne Zucker. Diese Gerichte beweisen, dass eine Ernährung, die den Körper basisch hält, sowohl köstlich als auch unkompliziert sein kann.

  1. Nussriegel selbst machen:
    1. Wähle deine Lieblingsnüsse und Samen aus.
    2. Vermische sie mit natürlichen Süßungsmitteln wie Datteln oder Honig.
    3. Drücke die Mischung in eine Form, um die Riegelform zu erzeugen.
    4. Lasse die Masse durch Backen oder Kühlen fest werden.
    5. Schneide die fest gewordene Masse in Riegel und genieße sie.
Nussriegel
  1. Haferflocken-Kekse ohne Zucker:
    1. Bereite Zutaten wie Haferflocken, Bananen und bei Bedarf Nüsse oder Früchte vor.
    2. Mische alle Zutaten, bis eine einheitliche Masse entsteht.
    3. Forme die Masse zu Keksen und lege sie auf ein Backblech.
    4. Backe die Kekse, bis sie goldbraun geworden sind.
    5. Lasse die Kekse abkühlen und serviere sie.
Haferflocken-Kekse

Kann ich auch mit Fleisch oder Fisch basisch kochen?

Ja, basische Gerichte können auch mit Fleisch oder Fisch zubereitet werden, wenn man die Zubereitung und Auswahl der Zutaten beachtet.

  • Die Auswahl von basenbildenden Beilagen und Gewürzen spielt eine entscheidende Rolle. Etwa 80 Prozent der Nahrung sollten aus basischen Lebensmitteln bestehen, um die Säurewirkung von Fleischgerichten auszugleichen. Frisches Gemüse, Kartoffeln und frische Kräuter sind ideal.
  • Bei der Zubereitung von Fleisch und Fisch solltest du auf eine Kombination mit einem hohen Anteil an basenbildenden Lebensmitteln achten. Bevorzuge Bioqualität und regionale Herkunft, um den Säurebildungsgrad niedrig zu halten. Schonende Zubereitungsmethoden und die Verwendung von frischen Kräutern sind zu empfehlen.
  • Als Beispiele für basenreiche Rezepte mit Fleisch oder Fisch eignen sich Gemüsepommes mit Fisch in Kräutermarinade oder Biofleisch mit einem frischen Salat. Die Kombination von Fisch mit basenbildenden Beilagen und Gewürzen ist ebenfalls eine gute Wahl.
Steak mit Salat

Indem du Fleisch und Fisch mit hochwertigen, basenbildenden Lebensmitteln kombinierst, kannst du auch in einer basenreichen Ernährung diese Zutaten genießen.

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